Was ist Zen? - Zen in Linz

Zen in Linz
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Was ist Zen?

Was ist Zen?

Zen geht auf die Lehre Buddhas zurück, wie er sie nach seinem spirituellen Erwachen formuliert hat. Er selbst hat einen Weg aus seiner persönlichen Sinnkrise gefunden und ihn für Andere fruchtbar gemacht. Seither haben Generationen von Menschen seine Lösungsansätze ausprobiert und sie für ihr Leben verifiziert.

Kurz gesagt geht es darum: Als Mensch auf dieser Welt zu sein, ist mit einer Reihe von Problemen verbunden, die als belastend oder leidhaft empfunden werden.
Gibt es eine Lebensweise, die diese Problematik entschärft und sogar etwas wie Glück und Befreiung erlebbar macht? Die Buddhisten bejahen diese Frage.

Da es nicht genügt, das Glück nur herbeizuwünschen, muss man die Sache aktiv in die Hand nehmen, die Bedingungen des Glücks und der Befreiung erforschen und in seiner Lebensführung beherzigen.

Dabei gibt es drei Felder, die gepflegt werden sollen, um die Leidfreiheit wachsen zu lassen:
  • eine ethische Lebensführung
  • die Schulung des Geistes in Meditation
  • weiser Umgang mit der zugrundeliegenden Problematik

Die Aufgabe ist so herausfordernd und andererseits auch faszinierend, dass nicht wenige Menschen ihr ganzes Leben dieser Aufgabe widmen - sie werden Mönche und Nonnen. Aber auch das Gros der Menschheit, die Laien, können von den Lehren Buddhas profitieren.
Die Unterscheidung der Praktizierenden in Mönche/Nonnen und Laien hat sich in Asien herausgebildet. Es ist spannend, wie wir Menschen des Westens im 21. Jahrhundert damit umgehen. Wird sich ein neuer buddhistischer Way of Life herausbilden?

Zen ist eine Richtung des Buddhismus, die der direkten Erfahrung durch Geistesschulung (Meditation) hohe Bedeutung zumisst. Es kommt im besten Falle, wie in allen buddhistischen Traditionen, zu einer grundlegenden Neuausrichtung der Person, die sich im ganzen Alltag auswirkt. Das eigene Wohl ist dabei vom Wohl der anderen nicht zu trennen.

Historisch gesehen hat Zen seine Wurzeln in Indien, wurde aber in China entscheidend geprägt. Von dort aus hat es sich in andere Länder des fernen Ostens ausgebreitet: Korea, Japan, Vietnam.
Zu Beginn des 20.Jahrhunderts ist es schließlich im Westen angekommen: in Nordamerika und Europa.
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